Ein winterlicher, trüber, teils beschneiter und plötzlich mal sonniger Januar geht zu Ende. Wir waren zweimal mit Jugendlichen auf wunderbaren Freizeiten unterwegs, die Schule ist wieder voll gestartet und es blieb gefühlt wenig Zeit zwischendrin.
Diese Zeit wurde genutzt zum Nähen, zum Suchen eines neuen 12tel Blicks, für ein paar Spaziergänge und kleine Wanderungen, zum Lesen und Chillen.
Von meinem alten 12tel Blick muss ich jetzt Abschied nehmen – aber ein paar Bilder vom Haustürblick sind ganz automatisch noch entstanden, zum Beispiel dieser Sonnenaufgang:

Auf dem Blog bleibt auch im neuem Jahr alles beim Alten. Zur Zeit schaffe ich es meistens erst zum Wochenende hin, etwas zu schreiben. Nur am Ende des Monats gibt es immer noch einige zusätzliche Aktionen, wie die Monatscollage und den 12tel Blick.
Meine Ideen und Vorsätze für das neue Jahr haben sich langsam geordnet: das Ausmisten geht weiter, genauso wie der Stoff-Abbau und das Klamottennähen. Außerdem stapeln sich hier sehr viele Bücher, die gerne gelesen werden möchten. Aber vor allem möchte ich unser Leben immer mehr so einrichten, dass wir nicht nach ein paar Wochen völlig platt und ferienreif sind. Denn auch wenn ja immer wieder Ferien kommen, kann es doch nicht sein, dass unser normaler Alltag zu viel für mich ist.
Dazu gehört auch, dass ich mich nicht mit anderen Familien vergleichen möchte. Trefft ihr auch immer wieder Leute, die alles völlig sinnfrei als Wettbewerb sehen? Die vielen Termine und Verpflichtungen natürlich, aber auch „mein Kind hat die schrecklicheren Lehrer“ und ähnliches. Und dann gibt es immer wieder Leute, die sagen: „Ihr habt 4 Kinder? Wir haben 6! Das schafft ihr doch auch!“ Wie bitte? Das Leben geht doch nicht um die Wette, oder? Hab ich was verpasst?
Nein. Kleine Erinnerung an mich selbst:

Vielleicht sollte ich mir ein T-Shirt mit dem Spruch drauf malen…
Aber das sind ja nur gelegentliche Begegnungen. Die Leute in meinem direkten Umfeld sind alle ganz entspannt. Und bis ich auch so gechillt bin, besteht ja schon im Februar wieder die Aussicht auf die nächsten Ferien.

Verlinkt bei:
Da bin ich froh, aus all dem raus zu sein. Doch stopp: Es gibt auch den Wettbewerb „Wer ist die traurigste Witwe“? Oder vice versa „In sechs Wochen durch die Trauer“. Ich entziehe mich. Ich will leben und nicht mit heraushängender Zunge ans Ende kommen. Wird (wahrscheinlich ) schwer genug, das Altern.
Euch alles, alles Liebe & Gute!
Astrid
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Liebe Astrid,
oh ja, das glaub ich dir, dass es immer so weitergeht, wenn man sich nicht bewusst dagegen entscheidet. Oder auch dann. Gar nicht so einfach…
Vielen lieben Dank Dir und liebe Grüße
Nanni
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Ich habe mehr Enkelkinder, bespasse diese häufiger, arbeite noch dazu…
Kannst dir aussuchen, welche Grossmutter die beste ist. Ätzend!!
Nein, vergleichen ist der beste Weg, unglücklich zu sein. Das ist von hector.
Ich bewundere dich, wie du soviel es unter einen Hut bringst, und das ist von Herzen ernst gemeint.
Herzlichst
yase, die glücklicher Durchschnitt lebt
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Liebe yase,
ja, das Vergleichen ist echt schlecht. Aber oft ist es gar nicht so leicht, sich da nicht reinziehen zu lassen – bei sowas bin ich nicht spontan genug und ärgere mich dann hinterher.
Vielen lieben dank Dir und liebe Grüße
Nanni
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Das Vergleichen ist das Ende vom Glück und der Anfang der Unzufriedenheit.
Der Spruch ist von Sören Kierkegaard.
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Liebe Regula,
da hat er recht! 😊
Danke dir und liebe Grüße
Nanni
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Ach, diese Wettbewerbe, wer es nötig hat. 😊 Kennst Du den Spruch (meine Oma, meine Mama …und irgendwann ich) :“wir sind nicht die Anderen“. Der ist zwar für eher für nölende Kinder gedacht, die etwas haben wollen, was andere Kinder auch haben, aber so was ist doch vielfältiger zu verwenden 😄
Was ich hier so lese, stemmt Ihr und damit vor allem Du, ganz schön viel. Und manchmal muss man halt innehalten und diesen Zeitpunkt nicht verpassen.
Ich bin mir sicher, dass Du und Ihr das hin bekommst.
Ganz liebe aufmunternde Grüße
Nina
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Liebe Nina,
ja, wir sind auch nicht die anderen 😁 Der Spruch passt wirklich auch sehr gut in den Vergleichs-Situationen.
Und ja, hier ist schon viel los – es muss halt an unsere Kraft und Zeit angepasst werden – und nicht an die von irgendwem anders…
Vielen lieben Dank Dir und liebe Grüße
Nanni
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Ach Nanni, lass Dich mal feste drücken 🤗 bleib Du, Du bist genau richtig und Deine Familie auch…
Alles Liebe
Katrin
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Liebe Katrin,
vielen lieben Dank 😊
Ich bleib schon so – aber vielleicht ist die etwas bessere Version von mir noch etwas entspannter 😁
Viele liebe Grüße
Nanni
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Liebe Nanni,
leider trifft man immer wieder solche Leute, die meinen sie haben mehr zu tragen als alle anderen. Ein Kollege von mir würde sagen, einfach machen lassen. Ein Haltung, die manchmal schwierig ist, umzusetzen. Lass dich von solchen Menschen nur nicht unterkriegen.
Dein Haustürblick ist wieder fantastisch, ich werde den vermissen,
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
Claudia
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Liebe Claudia,
ja, man arbeitet dran und versucht zu ignorieren oder sich rauszuhalten, aber manchmal regt es mich halt einfach doch auf! Aber die letzten Tage waren hier viel besser – mit vielen netten Menschen!
Vielen lieben Dank dir und liebe Grüße
Nanni
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…dein Haustürblick ist aber auch großartig, liebe Nanni,
muss ich mir direkt nochmal alle Bilder des 12tel Blick anschauen…dein Problem mit einigen Mitmenschen kann ich gut verstehen, ich war wirklich froh, als meine Jungs mit der Schule fertig waren…aber du bist auf einem guten Weg, wenn du diese Leute sie selbst sein lässt und gelassen dich Gleichgesinnten zuwendest…ich bewundere, was du in deinem Alltag alles unterbringst und wie gut du das machst…
wünsche dir ein entspanntes Wochenende,
liebe Grüße Birgitt
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Liebe Birgitt,
vielen Dank Dir – schön dass du den 12tel Blick magst.
Ja, die Schule ist schon so ein Ort, wo das häufig passiert 😁 und ich lerne schon, besser damit umzugehen – aber manchmal passiert es eben trotzdem, dass ich mich darüber aufrege…
ich wünsch dir eine gute Woche,
liebe Grüße
Nanni
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Sei immer du selbst, weil alle anderen gibt es schon, ist von Oscar Wilde, aber ist schon lange meine Devise. Was ich mir auch immer wieder sage, allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die niemand kann. Aber wenn ich deinen gefüllten Monat anschaue, bleibt dir gar nicht die Zeit um zu Vergleichen mit anderen.
L G Pia
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Liebe Pia,
diesen Spruch schickt eine Freundin von mir immer als Schlusszeile in ihren Emails mit – eine gute Erinnerung!
Zum Glück sind es ja nur so einzelne Leute, die „Vergleicher“ sind – aber manchmal nerven sie ganz schön 😉
Vielen Dank dir und liebe Grüße
Nanni
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Ein schöner Monat mit ganz viel Trubel und buntem Leben! Lass ihn dir nicht vermiesen, liebe Nanni. Vergleichen ist krank – macht krank! Vielleicht solltest du dir wirklich mal so ein T-Shirt machen ;-)).
Ich mag deine Haustürblicke sehr gerne und hoffe, sie sind nicht auf den 12tel-Blick begrenzt!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
Ingrid
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Liebe Ingrid,
den Haustürblick hab ich mittlerweile so verinnerlicht, dass ich ihn immer automatisch fotografiere 😂
Es ist schade, aber man muss einfach manche Leute meiden – vor allem die, die mich mit dem vergleichen anstecken wollen.
Aber es gibt ja auch genug wirklich nette Leute (nicht nur hier im Internet 😊)
Liebe Grüße zurück zu dir und eine gute Woche!
Nanni
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