Essen · gesundes Süßes

Apfelbrot

In den letzten Tagen haben wir wieder sehr viel Fallobst aufgelesen, nicht nur im Kirchgarten der alten Gemeinde, sondern auch hier im neuen Nachbargarten. Schade, dass es immer weniger Leute werden, die das regionale Obst verarbeiten – aber ich weiß schon, es macht halt viel Arbeit.

Da dieses Mal auch viele Äpfel mit intakten Schalen dabei waren, fiel diese Woche das Apfelmus-Kochen aus und ich hab statt dessen Apfelbrot gebacken. Mit gerieben Äpfeln, Trockenobst, Honig und Vollkornmehl gibt das ein süßes Brot, das auch mit herzhaftem Belag sehr gut schmeckt.

Für zwei mittelgroße oder eine große und eine kleine Kastenform hab ich

  • 1 kg geraspelte Äpfel mit Schale
  • 300g Honig
  • 2 TL Zimt
  • 2 EL Kakao
  • etwas gemahlene Nelke
  • eine Prise Salz
  • 200g getrocknete Feigen – in Stücke geschnitten
  • 200g Rosinen
  • 60g Zitronat, gehackt
  • 60g Orangeat, gehackt
  • 200g Haselnüsse, ganz oder gehackt

in einer großen Schüssel vermischt. Die Feigen, Rosinen und das Zitronat und Orangeat hab ich in der Küchenmaschine ziemlich klein gehackt, da die Kinder das so lieber mögen und die Haselnüsse hab ich auch etwas gehackt, wegen der Zahnspangenbesitzer…

Das Ganze darf dann über Nacht im Kühlschrank ziehen.

Am nächsten Tag kommen 700g Vollkornmehl (hier: Dinkel, frisch gemahlen), 1 1/2 Päckchen Backpulver und 100ml Wasser dazu. Alles gut vermischen und in die gefetteten und bemehlten Formen geben. Bei 180°C ungefähr 1 Stunde backen. Bei der großen Form auf jeden Fall am Ende testen, ob der Teig auch in der Mitte durchgebacken ist.

Auskühlen lassen und dann mit viel Butter oder Käse oder Leberwurst oder jedem süßen Belag genießen!

Nach dem viel zu warmen Wetter unter der Woche begann der Tag heute auch sehr mild, aber mit der Vorhersage, dass es stündlich kälter werden soll… Brrr. So hab ich die Runde durch den Garten vorsorglich schon am Vormittag gedreht, aber ganz so schlimm scheint es gar nicht zu werden.

Draußen blüht es noch an ein paar Ecken, aber eigentlich sind die wenigen Beete, die es bisher gibt, schon ganz gut winterfest. Das hoffentlich letzte Unkraut ist raus und bis auf die letzten Himbeeren, die noch tragen, ist alles abgeschnitten.

Die Blätter färben sich ganz langsam und es fängt gerade erst an, etwas herbstlich zu wirken. Sogar die Gartenmöbel sind noch noch nicht eingepackt, weil es immer noch Tage gab, wo jemand draußen saß.

Ich bin schon auf die Blätterfärbung im neuen Garten gespannt. Es gibt da viele verschiedene Bäume – aber wie es dann im Herbst aussieht kann man sich vorher doch nicht richtig vorstellen…

Im Haus wurden noch etliche Lampen aufgehängt – wir haben endlich entschieden, was wo hinkommt und noch ein paar Spiegelleuchten für die Bäder dazu gekauft. Dann können auch die Schreibtischlampen aus den Bädern zurück an ihre eigentlichen Orte… Die letzte Umzugskiste aus der Küche ist ausgeräumt! Und auch sonst geht es langsam vorwärts.

Euch allen ein wunderschönes Wochenende!

Liebe Grüße, Nanni

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Samstagsplausch

Bingo! Zum Thema: Hutzelbrot etc. Und ich kann gleich zweimal Bingo rufen!

8 Antworten auf „Apfelbrot

  1. Oh, das wäre (ich teste bald) ganz meines. Mit Hutzelbirnen kenne ich das schon. Ich mache gerne Abends noch vorm TV Apfelchips. Ich mag es, möglichst viel gut zu verarbeiten, auch wenn es manchmal zu viel wird
    Liebe Grüße
    Nina

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  2. Ich finde dein Apfelbrot hört sich nicht nur lecker an, sondern sieht auch lecker aus. Ich versuche auch immer viel zu verarbeiten. Auch wenn ich nicht so viel schaffe, wie ich mag. Es ist wirklich Schade das sich im die tollen alten Sorten und Bäume immer weniger kümmern. Habe einen schönen Sonntag und

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

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  3. Ich finde es auch immer traurig, wenn Obst unter Bäumen einfach verfault. Dein Apfelbrot hört sich lecker an! Gut möglich, dass ich das noch versuchen werde, hier liegen Äpfel unter des einen Nachbars Baum, und meinem Lieblingsmenschen juckt es schon unter den Nägeln…
    Herzlichst
    yase

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  4. Hallo Nanni,
    bis nach so einem Umzug immer alles an seinem Platz ist, das dauert. Aber irgendwann ist es meist geschafft bis auf ein, zwei Kisten und die stehen dann ewig, ich glaub‘ das ist bei allen so. *G*
    Dein Apfelbrot schaut total lecker aus, ich habe schon lange keins mehr gegessen, weil immer Nüsse drinnen sind und ich darauf allergisch reagiere. Ich muss da mal über eine Alternative nachdenken mit irgendwelchen Kernen oder so ….
    Liebe Grüße
    Manu

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  5. Oh, sieht das köstlich aus, Dein Apfelbrot. Das Rezept habe ich schon mal vorgemerkt. So schön, dass Du so viele Äpfel zum Verwerten hast…unser Apfelbaum trägt leider schon seit ein paar Jahren keine Äpfel mehr.

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  6. Oh, dieses Brot stelle ich mir mit Butter oder Leberwurst oberlecker vor – mmmh. Leider sind die Zutaten – bis auf Salz und Zimt – für mich komplett verboten. Ich pflücke und verarbeite Äpfel und darf keinen essen, dies ist eine richtige Strafe… Na ja, es gibt Schlimmeres ;-). Euer Pfarrgarten sieht ja so schön romantisch aus und ich bin gespannt auf weitere Fotos!
    Ganz liebe Grüße und weiterhin frohes Auspacken!
    Ingrid

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