Essen · Kuchen

Cranberry-Muffins

Zum Entrümpeln gehört für mich ebenfalls das Ausräumen der Gefriertruhe, denn auch dort sammelt sich so einiges an, das mit der Zeit in Vergessenheit gerät. Zum Beispiel die Cranberrys, die ich einem Impuls folgend im Herbst gekauft habe, dann eingefroren und vergessen habe. In den letzten Wochen hab ich brav andere Dinge aus der Truhe verbraucht und bin dabei auf die Box mit den Beeren gestoßen. Heute morgen suchte ich in meinem alten kanadischen Backbuch nach dem Rezept für die Muffins und da alle Zutaten im Haus waren, konnte ich gleich losbacken (naja, ich musste das Rezept noch mit 2/3 multiplizieren…und den Zucker ersetzten und reduzieren…):

  • 1 1/3 cups Cranberries hacken und mit
  • 1/4 cup Agavensirup
  • Schale von 1 Orange
  • 1/4 cup Orangensaft mischen.

  • 1 1/3 cups Mehl mit
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1 Prise Salz vermischen.

  • 125g Butter mit
  • 1 kleinem Ei
  • 3/4 cup Mascobado (oder anderem Zucker) schaumig schlagen.

Die drei Mischungen zusammenfügen und verrühren. In 12 Muffinformen füllen und bei 190°C ungefähr 25 Minuten backen.

Wer keine „großfrüchtigen Moosbeeren“ zur Hand hat, kann auch simple Preiselbeeren verwenden. Jeden Sommer friere ich ein paar Preiselbeeren einfach roh ein, statt sie einzukochen und für solche Rezepte sind sie prima – auch weil man sie nicht in Stücke hacken muss, sondern ganz verwenden kann.

Die Muffins sind trotz des viele Zuckers noch säuerlich – aber sehr lecker. Das nächste Mal werde ich vielleicht noch ein paar Kokosraspel zugeben, das könnte gut passen. Das Rezept stammt aus dem Backbuch der Uni-Mensa in Vancouver.

Die ganze Woche haben uns fröhliche Tulpen und Osterglocken begleitet, die noch vom Oma-Geburtstag am letzten Sonntag stammen. Eine Gelegenheit, mal wieder beim Flowerday dabei zu sein! (Wenn auch schon etwas verwelkend…) Aber für die gute Laune sind die frohen Farben sehr zuträglich.

Die Woche war gut – Sonnenschein und bunte Blumen für die Stimmung, ein Treffen mit der Architektin, bei dem wir Waschbecken, Fliesen etc. für die neuen Badezimmer aussuchen durften, in der Schule geht es gut voran und zuhause war etwas Zeit zum nähen, lesen, ausmisten und chillen.

Die Mädels sind schon wieder unterwegs und wenn sie am Sonntag zurückkommen, dauert es nicht lange bis auch die beiden Gastschülerinnen aus Hamburg hier auftauchen werden. Dann ist das Haus wieder voll – bis dahin genießen wir noch die letzten Stunden als Familie mit „nur“ 2 Jungs ;o).

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20 Antworten auf „Cranberry-Muffins

  1. Muffins sind immer lecker. Warum Agaven Zucker und kein Ahornsirup? Oder ginge das auch? Hier wüsste ich leider keine Stelle, wo wilde Preiselbeeren wachsen, aber es gibt ab und zu Cranberries zu kaufen.
    😋 Ich mag es so gern, wenn es nicht nur süß ist, sondern auch fruchtig sauer.
    Liebe Grüße
    Nina

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    1. Liebe Nina,
      Ahornsirup ist sicher mindestens genauso lecker 😊 Ich hatte nur noch einen Rest Agavensirup von einer Freizeit, den ich aufbrauchen wollte…
      Preiselbeeren gibt es hier überall – ist ja auch alles voller Wälder. Ich hab aber gar keine Ahnung, wo die sonst so wachsen…
      Dir ein schönes restliches Wochenende,
      liebe Grüße
      Nanni

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  2. Ich gestehe: Ich habe noch nie Muffins gebacken. Dafür war die Tochter zuständig. 🤣
    Ich kann besser Blumen. 🤣
    Schön, dass da auch welche von dir zu den Freitagsblümchen eingetrudelt sind.
    Einen schönen Sonntag!
    Astrid

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  3. Liebe Nanni,
    ich liebe Muffins… sie gehen schnell und oft hat man alles im Haus. Die Gefriertruhe müsste hier auch mal ausgemistet werden. 😊 Ich vergesse immer was ich alles habe. Genieße die Zeit mit den Jungs und viele

    liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

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  4. Liebe Nanni,
    deine Muffins sehen köstlich aus. Cranberries und Orange das klingt sehr lecker. Oh ja, die Gefriertruhe ausräumen müsste ich auch mal ganz dringend 😏
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Liebe Claudia,
      vielen lieben Dank Dir! Ich mag den Orangengeschmack an den Muffins auch sehr gerne!
      Die Gefriertruhe ist schon so ein Dauerbrenner – aber ohne geht’s auch nicht…
      Liebe Grüße
      Nanni

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  5. Jap, gerade wird hier auch der Tiekühler ausgegessen… auch, weil wir nur noch zu zweit sind, und ich unbedingt einen Überblick haben muss, was wir wirklich noch brauchen
    Leider werden hier einfach zu wenig Muffins gegessen – auch dafür sind zwei Menschen zu wenig
    Herzlichst
    yase

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  6. Liebe Nanni,
    hach so ein paar Cranberrie Muffins könnte ich jetzt auch gebrauchen. Die duften bis hier hin *lach*, wenn ich doch besser zu Fuß wäre, dann …
    Ach, nee bestimmt kann ich bald auch wieder backen, dann schaue ich hier noch mal vorbei und nehme das Rezept mit. Ich wünsch dir eine gute Woche.
    Liebe Grüße
    Annette

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  7. Na, diese Muffins sehen auch sehr lecker aus, liebe Nanni. Mich hat ganz neu ein Muffins-Virus erwischt. Eine Backform musste ich mir erst mal von der großen Tochter leihen und jetzt ist sie des Öfteren im Einsatz :-). Fröhliche Blumen hast du da in diesen trüben Schneetagen! Tut richtig gut!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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