Essen · Plätzchen und Kekse

Haferkekse und …91 Teile raus

Jetzt ist es schon wieder Sonntagabend – irgendwie sind die Wochen sehr voll und die Wochenenden auch so schnell vorbei. Aber um am Ball zu bleiben, wollte ich noch den aktuellen Stand beim Ausmisten festhalten und außerdem hab ich heute endlich ein Haferkeksrezept, das ich wirklich gut finde.

Also erstmal die Kekse (für 2 Bleche):

  • 200g Butter
  • 160g kernige Haferflocken
  • 160g Vollkornmehl
  • 80g Mascobado oder anderen Zucker (ist schon ziemlich süß so, ich würde für mich noch weniger nehmen)
  • 75ml Milch
  • 2 EL Honig
  • 1/2 TL Backpulver

Die Butter schmelzen, die Haferflocken untermischen und etwas quellen lassen. Alle anderen Zutaten zugeben und gut verrühren. Mit einem Teelöffel Häufchen aufs Backblech setzen und bei 200°C ungefähr 10-15 Minuten backen. Beim Abkühlen härten sie noch aus.

Leider haben wir das zweite Blech im Backofen vergessen, darum sind die Ränder etwas zu dunkel – aber dafür haben die es aufs Foto geschafft… und es hat dem Geschmack nicht geschadet und die Kekse nicht vor einem frühen Ende bewahrt.

Obwohl die Woche im Bezug auf das Entrümpeln eher schwach anfing, konnte ich doch so mit der Zeit ein paar Ecken angehen.

  • auf unserem Wohnzimmer-Buffett lagern seit langer, langer Zeit unbeschriebene Postkarten, die hier zu Werbezwecken und sonstigen Gelegenheiten eintrudeln. Sie sind zu schade zum Wegschmeißen, aber werden fast nie verschickt, denn wenn wir eine Karte brauchen, finden sich immer genug Kinder, die selbst was basteln oder handlettern. 42 von den Karten hab ich also weitergegeben.
  • Beim Warten auf das Teewasser hab ich einzelne Fächer in der Krimskramsschublade in der Küche ausgeleert und dabei 10 Dinge entsorgt.
  • 8 kaputte Stifte
  • 24 unpersönliche Briefe und Karten (natürlich keine gebastelten und individuellen)
  • 7 Dinge, die seit Wochen auf der Dachbodentreppe lagen, z.B. ein Männchen aus Müll, eine Weihnachtskarte, die mit Tee übergossen wurde etc.

Das macht in dieser Woche immerhin 91 Dinge, die unser Haus verlassen haben. Leider hab ich diesmal nur ein Foto – das muss ich in der nächsten Woche wieder besser hinkriegen.

Oh, und ich hab noch einen kleinen Erfolg zum Thema „Nein“-Sagen zu verbuchen: Mir wurden in dieser Woche umhäkelte Taschentücher angeboten und ich habe freundlich „Nein“ gesagt! (Es war schon sinnvoll, uns zu fragen, denn wir verwenden tatsächlich fast nur Stofftaschentücher.) Ich hoffe, sie finden einen anderen liebevollen Besitzer. Aber wir haben genug Stofftaschentücher für alle Zeit und auch unsere Kinder können, wenn sie mal ausziehen, jeder noch einen Stapel mitnehmen.

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Samstagsplausch

Weniger ist mehr – 1000 Teile raus

10 Kommentare zu „Haferkekse und …91 Teile raus

  1. Diese Haferkekse muss ich ausprobieren! Hört sich sehr unkompliziert an… Und gratuliere zum Neinsagen! Diese Woche wurde mir alte Tischwäsche angeboten „du kannst da bestimmt was draus machen!“ – ja, natürlich irgendwann bestimmt.. Ich hab dankend angelehnt. Es liegt da Material zum verarbeiten bis ich 100 bin..
    Herzlichst
    yase

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    1. Liebe yase,
      ich fand die Kekse echt gut und die Kinder haben gleich alles aufgeknabbert – aber das machen sie meistens… einfach sind sie jedenfalls.
      Super, dass du auch abgelehnt hast – vor allem wenn schon genug Material da ist. Ich hab im Keller auch noch eine Kiste mit alten Tischdecken…
      Liebe Grüße
      Nanni

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  2. Liebe Nanni,
    da kann ich nur zustimmen, die Haferkekse sehen super aus. Wenn es der Familie schmeckt dann hat es sich auf jeden Fall gelohnt 😁. Zack und schon hast du wieder einen tollen Schritt beim Ausräumen geschafft. 👍

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

    Gefällt 1 Person

  3. Das NEIN-Sagen ist eine ganz wichtige Ansage, die wir lernen müssen, wenn wir dem Überfluss Herr werden wollen! Stofftaschentuchnutzer sind ziemlich selten geworden. Aber ich habe auch welche als TaschentuchzurSicherheit.
    LG
    Elke

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    1. Liebe Elke,
      wir nutzen immer Stofftaschentücher – da spart man ganz schön viel Müll.
      Ich finde auch, dass man darauf achten sollte, was alles so ins Haus kommt – was nicht reinkommt, muss man schon mal nicht raussortieren…
      Liebe Grüße
      Nanni

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  4. Mhh, die Haferkekse merke ich mir. Im richtigen Moment Nein sagen und den fragenden nicht zu beleidigen will gelernt sein. Es gelingt mir immer besser und tut gut.
    L G Pia

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