Als ich von weißem raffinierten Zucker auf Mascobado (und verschiedenes Anderes) umgestiegen bin, dachte ich: was damit wirklich nicht geht, ist Zitronenkuchen. Bis ich es einmal ausprobiert habe. Das Ergebnis war superlecker. Und dann tauchten in unserem Weltladen doch tatsächlich Zitronen-Mascobado-Kekse auf! (Leider mit weißem Mehl…) Das schreit alles nach der perfekten Variante: Vollkorn, Mascobado, frische Zitronen und Butter (kein Palmöl etc…)
Auch der Zitronensaft baut Phytinsäure ab und bewirkt so, dass wir das Vollkorngetreide, wenn es im Zitronensaft eingeweicht wurde, besser verwerten können.
- 190g frisch gemahlenes Dinkelmehl
- 125g weiche Butter
- Saft einer Zitrone
- geriebene Schale einer Zitrone
vermischen und 12-24 Stunden (z.B. über Nacht) ruhen lassen.
Am nächsten Tag
- 50g Mascobado-Zucker und
- 1 Prise Salz
ordentlich unterkneten. Den Teig zu Rollen mit 4-5cm Durchmesser formen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Backofen auf 180°C vorheizen (oder noch besser: warten, bis ihr etwas anderes im Ofen macht und die Kekse davor oder danach mitbacken – so muss der Ofen nicht wegen ein paar Minuten hochheizen…) Die Rollen in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein Blech mit Backpapier legen.
Auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben und 5-10 min backen.
Die Kekse sind echte Sommerkekse, die natürlich auch in jeder anderen Jahreszeit gegessen werden können: schön zitronig erfrischend, mürbe bis knusprig (je nach Backzeit) und nicht besonders süß – wer viel Zucker gewöhnt ist, wird evtl. noch etwas mehr Mascobado zugeben müssen oder ihr macht noch einen Zuckerguss obendrauf…
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